Heeey,
ich würde gerne eine kleine „Wäre unter den Pfadfinder*innen das energiegeladene Problemkind gewesen“-Bastlerin bespielen, so Anfang / Mitte 30 immerhin auch schon und um keinen Tag klüger oder ruhiger.
Da wollte ich mal im groben Rahmen nachfragen, wie ich das am Besten im Board unterbringen kann, bevor ich irgendwas falsch mache, was sich nachher so gar nicht mehr entwirren lässt. Ich hoffe, das ist ok, dass ich hier ganz grob mal einen Rahmen setze und anschließend den Charakter als solchen komplexer zwecks möglicher Verbindungen nochmal in der entsprechenden Discord Ecke (die DIYs) vorstelle? Wenn das sonst zu viel ist, sagt das bitte... das hier hab ich jetzt erstmal lieber hier gepostet ob der ausgeuferten Länge.
Angedacht wäre jedenfalls bisher, dass sie, soweit sie sich zurückerinnern kann, immer an der Seite eines Ghuls gewesen ist, dort aufgewachsen ist, alles, was sie weiß & tut grundlegend erstmal von them gelernt hat, das ganzer allerdings außerhalb von Necropolis , aus sentimentalen Gründen seitens des Ghuls, wenn ein Grund dafür erwünscht ist. Der Ghul war (ist?) im Schrotthandel rege aktiv, eine gute und zuverlässige Quelle für Ersatzteile aller Art, eine kompromissbereite, ruhige Seele. Ich hätte gehofft, dass das Ghul-Wesen den Vorteil mit sich brächte, auch aus verstrahlteren Ecke des Wastelands noch noch für sich gefahrenlos Rohstoffe schöpfen zu können, dass es in den Augen anderer einen Sinn ergeben kann, them walten zu lassen, abgesehen davon dass die Möglichkeit besteht, den Ghul auch immer wieder mal auszurauben und alles für lau zu bekommen. Warum nicht dabei töten? Einfache Mathematik, die vielleicht auch den Fallout überlebt hat: das machste einmal. Ausrauben und wieder ein bisschen für sich machen lassen, bis es sich das nächste Mal lohnt. ‘is ja ein ruhiges Gemüt, lässt das irgendwie mit sich machen, statt es auf ein gegenseitiges Blutvergießen anzulegen. Und Ghuls werden ja hier&da etwas älter und das kann ja durchaus schon eine gute Weile gehen… Warum nicht auch das (ich glaube, ob dieser Gefahr auch bewusst nie als weiblich dargestellte...) Kind an their Seite mitrauben? Eh, da würde they dann doch ausnahmsweise mal überaus wehrhaft… Das wäre also insgesamt auch in von der NCR nicht streng beanspruchten Gebieten angedacht?
In den Teens wuchs aber der Leichtsinn und die Abenteuerlust, wenn man so will: eines Tages läuft sie weg, brennt mit wem durch oder so. Dürfte nicht schwer sein, sie mit noch so falschen Versprechungen zu locken. Sie kennt zum einen nicht viel, will zum anderen einfach irgendwas erleben, ohne Plan und Verstand, in was sie sich da hineinstürzt. Ich denke Caesar’s Legion ist dafür bisschen brenzlig, wird sie wohl zu schnell reines Sklav\*innenmaterial und als solches schwierig, dort wieder wegzubekommen. Die Fiends ja ähnlich drauf bzw. schlimmer noch, komplizierter Einstieg UND viel zu waghalsiger Ausstieg. Raider wohl am wahrscheinlichsten?
In jedem Fall hält es sie dort also nicht ewig, fühlt sich zu beengt, haut irgendwann ab und meint, sich mehr oder minder eigenständig besser durchschlagen zu können (es ist ein Lernprozess, versteht sich…), immerhin ist sie kein Taugenichts, hat ihr ganzes Leben bislang mit irgendwelchen Basteleien verbracht und ist darin durchaus ziemlich geschickt, auch wenn allerlei Narben & co. an ihrem Körper davon zeugen, wie oft das auch schon nach hinten losgegangen ist. Aber aus Fehlern lernt man! Manchmal… und ohnehin wähnt sie sich, unter den Schrottsammler\*innen das Trüffelschwein zu sein (verwende den Begriff natürlich nicht so; ich weiß, die sind Geschichte; sie kriegt mit ihrer isolierten Kindheit eh ‘nen fleißigen Neologismus attestiert). Das mag auch gut gehen, mal mehr, mal weniger, bis sie es sich irgendwann bei einem Handel mit ihrem Kram verscherzt. Ich weiß noch nicht, gegenüber wem oder gar welcher Fraktion das geschehen könnte. Lässt sich vielleicht später zusammen mit einem anderen Charakter konkreter was finden, wenn wer möchte. Eine ihrer hoch angepriesenen Basteleien gnadenlos nach hinten losgegangen? Spätestens wenn es um Waffen geht, wird das Verständnis dafür denkbar kurz sein. Jemanden etwas versprochen und dann doch wem anders gegeben, weil das Angebot plötzlich besser war? Leichtsinnig genug gewesen, zu probieren, wie gut sie einen Denarius nachbasteln kann? Sie wird den Namen von dem Ding ja kaum kennen; das erscheint mir nur als eine herrliche Herausforderung für sie, der sie sich gar nicht entsagen kann – absolut ihr Ding, immer schon gewesen, mit allem: auseinandernehmen, sich einbilden zu verstehen, nachahmen, scheitern. X-mal wiederholen, falls nicht zwischendurch was anderes ihre sprunghafte Aufmerksamkeit erhascht. Bei den Denarius mag jemand ihre Unbekümmertheit ausgenutzt haben und sie angestiftet haben; sie wird auch dann nicht das Problem nicht sehen (wenn’s mehr davon gibt, kann man mehr damit anfangen, mehr damit kaufen? Gute Sache, also?!), bis es beinahe vor ihr steht.
Einmal noch darf sie entkommen, knapp, mit mehr Glück als Verstand und am Ende dank der Hilfe eines bis dato fremden (Xander Kane), bei dem sie nun bis zuletzt auch untergekommen ist, wenn der sie doch auszuhalten bereit ist und auch wenn ihr längst schon die Decke auf den Kopf fällt. Sie ist nicht in der NCR registriert ist bisher auf dem Drahtseilakt unterwegs, sich brav versteckt zu halten, mit dem Plan, einfach ein wenig Gras über die ganze Angelegenheit wachsen zu lassen und dann eh wieder für sich zu sein, außerhalb der NCR, obwohl ich denke, dass es die Zeit zuvor über ohnehin hier&da zu Einzelnen schon Kontakt gegeben haben wird, als Abnehmende für ihre Schott und/oder Bastelkram.
Ist das als Grundkonstrukt irgendwie schon mal annehmbar…?